Psychiatrie

Allgemeine Informationen

Die Behandlung in der offenen Psychiatrie unseres Hauses geschieht in einem familiären Klima. Es bietet dem Kranken sowohl Schutz vor Rückfall und vor Überforderung, als auch ein Training, das seinen Fähigkeiten angepasst ist. Neben der Freiheit von bedrohlichen Süchten als Zwischenziel soll letztlich ein sinnvolles Leben erreicht werden. Dabei soll selbst in Schwierigkeiten Dankbarkeit statt Unzufriedenheit, Geborgenheit statt Einsamkeit und Vertrauen statt Angst vorherrschen. Dazu werden moderne psychiatrische Behandlungen, systemische Therapie und Verhaltenstherapie angewandt sowie Seelsorge angeboten.

Zielgruppe

26 Betten in modernen Zimmern stehen für Erwachsene mit folgenden Störungen zur Verfügung:

  • Abhängigkeiten von Medikamenten, insbesondere von Beruhigungs-, Schlaf- und Schmerzmitteln
  • Alkoholabhängigkeit, besonders in Verbindung mit psychischen Störungen wie Ängsten und Depressionen oder auch Psychosen, wenn diese auf unserer offenen Station führbar sind
  • Drogenabhängigkeiten
  • Angstkrankheiten und depressive Störungen, besonders bei abstinent lebenden, ehemaligen Suchtkranken und bei Menschen, denen das christliche Hilfsangebot des Hauses wichtig ist
  • Therapie von Angststörungen und deren Ursachen, auch unter Einbeziehung von EMDR

Behandlungsangebot

  • Tägliche gruppentherapeutische Gespräche
  • Einzeltherapeutische Gespräche
  • Visitengespräche im multiprofessionellen Team
  • Informations-/Fortbildungsveranstaltungen
  • Besinnungen
  • Erlebnispädagogische Elemente
  • Förderung sozialer Kompetenzen und Stressbewältigungsmaßnahmen
  • Sozialsprechstunden mit Unterstützungen bei Antragstellungen und Kostenklärung
  • Angehörigenarbeit

Begleitend erfolgen körperbezogene Therapie in Form von sportlichen Aktivitäten, Wandern, Ergo-, Arbeits- und Musiktherapie sowie auch Physiotherapie (insbesondere bei Schmerzzuständen), je nach Fähigkeit und Notwendigkeit sowie je nach Erholungszustand von Körper und Gehirn.     
Gemeinsam mit den Patienten erarbeiten wir Therapieziele zur Neuorientierung sowie Wiedererlangung und Stärkung der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen. Für die Stabilität in der Zukunft erarbeitet jeder Einzelne eine positive Lebensvision und plant deren Umsetzung.

Therapiedauer

Die Therapiedauer beträgt bei psychischen Krankheiten etwa 2-3 Wochen, bei Medikamenten- und Drogenentgiftungen etwa 4-5 Wochen, bei Kriseninterventionen evtl. auch nur einige Tage. Natürlich richtet sich die Behandlungszeit in jedem Falle nach der Störung und dem Krankheitsverlauf.

Aufnahme

Sofortige Aufnahmen müssen leider die große Ausnahme bleiben! Meist ist eine Wartezeit von Tagen bis Wochen notwendig.
Kostenträger für die Behandlung sind die Krankenkassen. Privat Krankenversicherte sollten darauf achten, dass Suchttherapie vom Leistungsspektrum ausgeschlossen sein kann und sollten dann mit uns vorher Rücksprache halten. Die Einweisung erfolgt in der Regel durch Haus- oder Nervenärzte.

Psychiatrische Institutsambulanz für Patienten mit Suchterkrankung

Betreuung nach stationärem Aufenthalt

  • Krisenintervention
  • Rückfallbearbeitung
  • Substitution
  • Unbürokratische Vermittlung an die Psychotherapeutische Medizin
  • Behandlung von Begleiterkrankungen (z. B. Depressionen, Angststörungen)
  • Einbeziehung der Angehörigen

Telefon: 039454 / 8 21 00

Leitung:

Chefärzin Dr.
Ulrike Birth

Telefon:  039454/82502
(Sekretariat)

Kontakt:

Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH
Psychiatrie
Brockenstraße 1
38875 Oberharz am Brocken OT Elbingerode

Telefon Sekretariat:
039454 / 8 25 02 

Telefon Station:
039454 / 8 25 09

Fax:
039454 / 8 23 03

info(at)diako-harz.de

Leistungsüberblick 

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